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Wie Sie Getränkepreise für ein Pub in Norwegen festlegen

Die Festlegung von Getränkepreisen für ein Pub in Norwegen ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft. Angesichts der weltweit höchsten Lebenshaltungskosten, strenger Alkoholsteuern und Kunden, die ein echtes Preis-Leistungs-Verhältnis erwarten, kann Ihre Preisstrategie darüber entscheiden, ob Ihr Pub floriert oder zu kämpfen hat. Dieser Leitfaden zeigt auf, wie Sie ein profitables Preismodell erstellen und gleichzeitig Ihre Gäste zufriedenstellen können.

Den norwegischen Kontext verstehen

Als einer der beliebtesten Stile stehen traditionelle irische Pubs ganz im Zeichen von Wärme und Gemeinschaft. Diese Pubs zeichnen sich oft durch dunkle Holzinterieurs, aufwendige handgefertigte Schreinerarbeiten und einladende „Snugs“ aus, kleine private Bereiche, die sich ideal für intimitere Zusammenkünfte eignen.

Norwegens Preislandschaft verstehen

Wenn Sie ein Pub in Norwegen eröffnen, sollten Sie sich zunächst bewusst machen, dass Sie in einem der teuersten Länder der Welt tätig sind. Die Alkoholbesteuerung ist hier erheblich; zum Beispiel unterliegt Bier mit mehr als 4,7 % Alkoholgehalt hohen Verbrauchssteuern, und Spirituosen werden noch stärker besteuert. Laut der
norwegischen Steuerverwaltung
können die Alkoholsteuern NOK 90 pro Liter überschreiten (
Quelle
). Das bedeutet, dass Ihre Basiskosten für Getränke bereits höher sind als in den meisten Ländern.

Als wir mit Kunden an Projekten wie dem

Sunny James Irish Pub

und

Morrison’s Pub

arbeiteten, wurde deutlich, dass das Verständnis des lokalen Marktes entscheidend für die Preisgestaltung war. In Norwegen sind Verbraucher daran gewöhnt, Premiumpreise zu zahlen, erwarten aber im Gegenzug außergewöhnliche Qualität und eine einladende Atmosphäre.

Den optimalen Punkt finden

Die Ermittlung der richtigen Getränkepreise für Ihr Pub erfordert mehr als nur die Deckung der Kosten. Sie müssen Gemeinkosten, gewünschte Gewinnmargen und die Zahlungsbereitschaft Ihrer Kunden berücksichtigen. Beginnen Sie mit der Berechnung der Wareneinsatzkosten (COGS), die die Kosten des Getränks selbst, Steuern, Transport und Lagerung umfassen. Bestimmen Sie anschließend Ihre Gewinnmarge.

Eine gute Faustregel in Norwegen ist, einen Aufschlag von 200–300 % auf Getränke anzustreben, abhängig von Ihrem Standort und Ihrer Zielgruppe. Wenn beispielsweise ein Pint Bier NOK 30 (einschließlich Steuern) in der Herstellung kostet, stellt ein Preis von NOK 90 sicher, dass Sie die Kosten decken und einen Gewinn erzielen.

Ihre Zielgruppe kennen

Norweger sind anspruchsvolle Trinker. Obwohl sie bereit sind, einen Aufpreis zu zahlen, erwarten sie Qualität, Nachhaltigkeit und ein Gefühl von Wert. Das Hervorheben von Zutaten aus der Region, Premium-Spirituosen oder Craft-Bieren auf Ihrer Speisekarte kann dazu beitragen, höhere Preise zu rechtfertigen.

Beim Design des

Fadó Pub Oslo

arbeiteten wir mit dem Kunden zusammen, um ein Ambiente zu schaffen, das der gehobenen Preisgestaltung entsprach. Durch Investitionen in authentische irische Handwerkskunst und die Integration lokaler Akzente stellten wir sicher, dass die Kunden das Gefühl hatten, für ein einzigartiges und lohnenswertes Erlebnis zu bezahlen.

Saisonale Anpassungen und Sonderangebote

In Norwegen spielt die Saisonalität eine große Rolle im Konsumverhalten. Während der Festtage sind Kunden bereit, mehr auszugeben, sodass das Anbieten von Limited-Edition-Getränken zu einem Premiumpreis Ihre Gewinne steigern kann. Andererseits können Happy-Hour-Angebote oder vergünstigte Getränke in ruhigeren Zeiten mehr Gäste anziehen.

Im The Temple Hill Bar haben wir gesehen, wie sorgfältig geplante saisonale Aktionen den Umsatz steigern können. Eine Winterkarte mit wärmenden Cocktails oder Glühwein ist immer ein Erfolg, besonders in Kombination mit einer gemütlichen, einladenden Atmosphäre.

Fallstudie

Im Morrison’s Pub in Rom haben wir den Eigentümern geholfen, eine Preisstrategie zu entwickeln, die sowohl Touristen als auch Einheimische ansprach. Durch die Erforschung des lokalen Marktes und die Berechnung der Kosten stellten wir sicher, dass die Speisekarte für jeden etwas bot und gleichzeitig die Rentabilität erhalten blieb. Zum Beispiel wurden Premium-Cocktails höher bepreist, während klassische Pints erschwinglicher waren, um wiederholte Besuche zu fördern. Dieser ausgewogene Ansatz lässt sich leicht auf Pubs in Norwegen übertragen, wo es entscheidend ist, sowohl Einheimische als auch Touristen zu bedienen.

Nordische irische Bars und Pubs
Österreichische Irish Pub Spezialisten

Tools zur Vereinfachung der Preisgestaltung

Moderne Technologie kann die Festlegung von Getränkepreisen erheblich erleichtern. Die Investition in ein zuverlässiges Point-of-Sale (POS)-System ermöglicht es Ihnen, Preise dynamisch anzupassen und Verkaufstrends zu verfolgen. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass ein bestimmtes Craft Beer schneller ausverkauft ist als erwartet, könnten Sie dessen Preis leicht erhöhen und gleichzeitig eine neue Option einführen, um die Nachfrage auszugleichen.

Fazit

Die Festlegung von Getränkepreisen in Norwegen ist ein Balanceakt. Indem Sie die lokalen Steuern verstehen, Ihre Kosten kalkulieren und Ihre Preise auf Ihr Publikum zuschneiden, können Sie eine Preisstrategie entwickeln, die sowohl profitabel als auch ansprechend ist. Projekte wie der
Sunny James Irish Pub der Irish Pub Company
zeigen, wie die Kombination von durchdachtem Design mit effektiver Preisgestaltung ein Pub zu einem echten Gemeinschaftszentrum machen kann.

Mit der richtigen Planung kann Ihr Pub in Norwegen florieren, den Kunden ein großartiges Erlebnis bieten und gleichzeitig Ihre Rentabilität sichern. Skål!

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